Neubau der Atelierhallen für die Hochschule für Künste Bremen

Factsheet

Bauherr Portinvest-GmbH
Standort Bremen-Überseestadt
Eröffnung November 2022

Die neuen Atelierhallen der Hochschule für Künste (HfK) Bremen wurden auf dem Eckgrundstück Überseetor / Eduard-Suling-Str. als "Speicher XIa" errichtet. Der Speicher XIa bildet die Ergänzung bzw. Weiterführung des historischen Speicher XI, der den Fachbereich Kunst und Design der HfK Bremen bereits beherbergt. Der Neubau schmiegt sich behutsam in die umliegende Bebauung des ehemaligen Hafenreviers ein.

Der Neubau ist ein gestaffelter Hallenbau, der aus drei versetzten Baukörpern besteht. Das zweigeschossige Gebäude ist 11 Meter hoch und gliedert sich in eine Multifunktionshalle und zwei Werkhallen. Die Multifunktionshalle ist für Veranstaltungen mit bis zu 400 Personen der Hochschule für Künste vorgesehen. Die beiden Werkhallen sind für die Studierenden der HfK und verfügen im EG über WCs, Lager- und Technikräume. Im Obergeschoss befinden sich die Werkbüros, weitere Sanitärräume und eine Teeküche. Die Erschließung der Werkbüros erfolgt über ein zentrales Treppenhaus mit Aufzug und über seitlich angeordnete Treppenaufgänge. Die Büroräume sind über einen Galeriegang miteinander verbunden.

 

 

 

 

Der Haupteingang des Gebäudes liegt auf der Westseite und führt direkt in die Multifunktionshalle. Die Eingänge zu den Werkhallen sind an den Versätzen des Baukörpers angeordnet. Alle Eingängen sind durch ein stützfreies Vordach vor Witterungseinflüssen geschützt. Die Materialanlieferungen erfolgen über seitlich angeordnete Falttore von der Südseite aus. Jede Halle verfügt über ein eigenes Tor.

Die klare Gliederung des Baukörpers spiegelt sich auch in der Fassadengestaltung wider. Großflächige, vertikale Fensterelemente sorgen für viel Tageslichteinfall in den Hallen. Eine zusätzliche gleichmäßige Belichtung erfolgt über die verglasten Oberlichter in den Sheddächern. Die Multifunktionshalle öffnet sich darüber hinaus mit einer transparenten Glasfassade zum Vorplatz nach Westen hin und gestattet einen Einblick in die Welt der Künste.

Die PKW und Fahrradstellplätze sind entlang des südlich gelegenen Rad- und Fußweges platziert. Das gesamte Gebäude lässt sich barrierefrei erschließen.