Rettungswache mit Fahrzeughalle in Preetz - Neubau

Factsheet

Bauherr Kreis Plön -
Die Landrätin
Standort Preetz
Bauzeit 14 Monate
Eröffnung November 2019
BGF 1.493 m²
NF 1.331 m²
Baukosten ca. 4,9 Mio. Euro

Im März 2017 lobte der Kreis Plön - Die Landrätin einen Planungswettbewerb zum Neubau einer Lehr-Rettungswache in Preetz aus, bei dem der Entwurf von GSP als Sieger hervorging.

Das Gebäude mit einer Brutto-Grundfläche von rund 1.500 m² entstand unmittelbar neben der Feuerwehrtechnischen Zentrale. Der Bau mit einem Investitionsvolumen von etwa 4,9 Mio. Euro bildet die zweite wichtige Einheit für einen zentralen Standort für Rettungs-, Hilfs- und Notfalldienste. Auch das THW Preetz soll ggf. dorthin umziehen.

Der Neubau der Rettungswache ist ein eingeschossiges Gebäude. Der Baukörper besteht aus der Rettungswache und einer Fahrzeughalle. Die Fahrzeughalle ist nach Norden ausgerichtet und bietet Platz für max. 11 Fahrzeuge. Neben der Fahrzeughalle befindet sich die Desinfektionshalle, die gleichzeitig als Waschhalle für Fahrzeuge genutzt werden kann.

In der Rettungswache sind sämtliche Aufenthaltsräume (Ruheräume, Arbeitsräume, Aufenthaltsraum für den Bereitschaftsdienst sowie Lehr- und Unterrichtsraum) nach Süden ausgerichtet. Im Zentrum des Gebäudes befinden sich die Umkleiden, Lager- und Technikräume.

Durch die Zonierung der Nutzungsbereiche Aufenthalt - Umkleiden / Lager / Technik - Fahrzeughalle ist eine übersichtliche Raumanordnung und Wegeführung entstanden. Die Umkleidebereiche wurden als Schleusen mit Schwarzweiß-Trennung konzipiert.

Die klare Gliederung und Ablesbarkeit der Nutzungen wird auf die Fassadengestaltung übertragen. Die Fahrzeughalle ist zudem mit einem großen Vordach als Schutz vor Regen oder Wärme ausgestattet. Die Aufenthalts- und Ruheräume sind mit einer gleichmäßigen Lochfassade versehen. Der Eingang wird durch ein weiteres Vordach betont.

Das Gebäude wurde so konzipiert, dass die Fahrzeughalle nach Osten und die Rettungswache nach Westen problemlos erweitert werden können. Bei der Statik des Baukörpers wurde von vornherein eine Aufstockung um ein weiteres Geschoss berücksichtigt.